Schülerferienprogramm



Von Tieren, Pflanzen und Eseleien

 

So ein Dienstagnachmittag in den Sommerferien kann ganz schön langweilig sein, außer man geht mit den Eseln der Zachersmühle auf Tour. Weil sich das in den letzten Jahren bewährt hat und immer gut ankommt, hat Uli Kaminski auch dieses Jahr wieder ein Eseltrekking angeboten. Viele sagen ja, Esel seien störrisch. Naja, aber vielleicht sind sie ja auch nur sehr selbstbewusst und wollen überzeugt werden. Das hatten die Kinder offenbar wieder wunderbar im Griff. Nur Eselin Gina wollte dieses Jahr wohl besonders überzeugt werden, vor allem beim Berg ab steigen ist sie den Jungs immer wieder abgehauen. Es sind aber wieder alle Tiere und Menschen wieder wohlbehalten in der Zachersmühle angekommen.

 

Nur drei Tage später bot Martina Schäfer einen Ausflug in unsere heimischen Streuobstwiesen an.

 

Um 8.30 Uhr begann mit 8 Kindern die Reise zur Streuobstwiese. Nach einem kleinen Fußmarsch sind wir auf der Streuobstwiese eingetroffen. Wir wurden auf der Wiese gleich von einem Weberknecht begrüßt. Er wanderte munter auf den Kindern, nachdem wir ihn bestaunt hatten, durfte er wieder in Freiheit. Die Kinder erzählten über ihre Kenntnisse z. B. welche Pflanzen, Bäume und auch Tiere auf ihr Leben. Auch wie die verschiedensten Früchte der Bäume z.B. Apfel, Birne, Zwetschge verarbeitet oder haltbar gemacht werden können.

 

Nach der Theorie spielten wir ein Bewegungsspiel „Eulen und Krähen“ hierbei konnten sich die Kinder etwas austoben und auch ihr gelerntes Wissen anwenden. Um sich danach etwas zu erholen, verteilten sich alle auf der Wiese und jeder entdeckte entlang einer Schnur mit der Lupe was es auf der Wiese zu erforschen gab. Hinterher erzählte jedes Kind von seinen Entdeckungen wie Spinnen, Heuschrecken und Bienen. Wir erfuhren auch wie Insekten aufgebaut sind. Damit wir uns die Tiere genauer anschauen können durfte jedes Kind zwei Tiere einfangen. Nun konnten wir die Spinne, verschiedene Bienen die sogar Pollen dabeihatten, Schwebfliegen, Heuschrecken und eine Zikade bestaunen. Schnell ließen wir die Tiere wieder frei. Die Kinder hörten aufmerksam zu als die Unterschiede der Honig- und Wildbiene erzählt wurden. Sie konnten sich Anhand eines Modells anschauen, wie die Wildbiene ihre Brutzellen in eine Röhre baut.

Nun schauten wir welche Pflanzen auf der Streuobstwiese wachsen. Wir fanden Löwenzahn, Spitzwegerich, Schafsgarbe, Rotklee, Sauerampfer, Taubnessel und die Brennnessel. Dabei lernten wir wie diese Pflanzen anhand ihrer Bestimmungsmerkmale erkannt werden und wie wir diese verwenden können. Das Wichtigste; sammle nur Pflanzen, die du wirklich kennst! So langsam bekamen wir Hunger. Die große Frage was gibt’s zum Mittagessen. Die Kinder waren erstaunt, dass sie nun erst mal auf der Wiese die erlernten Wildpflanzen sammeln durften. Anschließend wurde aus Sahne in Gläsern Butter geschüttelt. Das war gar nicht so einfach. Fleißig wurden die Wildpflanzen klein geschnitten und in Quark und den selbst gemachten Butter gemischt. Blüten des Rotklees und Löwenzahn verzierten diese noch wunderbar. Für eine Abkühlung sorgte eine selbst gemachte Kräuterlimo. Als Nachtisch gab es ein Brennnesseleis, das gar nicht im Mund brannte.

 

Nach der Mittagspause gings weiter mit den Unterschieden der Apfel-, Birnen- und Kirschenblüte. Sowie dem Aufbau einer Apfelblüte und dass eine Apfelblüte den Pollen eines anderen Baums zur Bestäubung benötigt. Zur Entspannung verteilten sich die Kinder an den Bäumen und sollten mit verschlossenen Augen alle Geräusche, die sie wahrnehmen konnten, notieren. Dabei merkten wir, dass es gar nicht einfach ist 5 Minuten ruhig sitzen zu bleiben. Es wurden Geräusche von Kindern, Vögeln, Flugzeuge, Grillen, Metall und vom Wind gehört. Und nun durften wir uns die Entstehungsgeschichte der Apfelsorte Jakob Fischer anhören. Zum Abschluss wurden von den Kindern aus Naturmaterial wie Pflanzenblüten, Brombeeren, Erde und Pflanzenblättern kleine Karten künstlerisch gestaltet, die sie mit nach Hause nehmen durften.

Vielen Dank an die Kinder. Ihr habt wirklich toll mitgemacht und es war ein sehr abwechslungsreicher Tag mit euch.

 

Martina Schäfer

 

 

  

An dieser Stelle vielen Dank an die Kindern, die mitgemacht haben. Und einen ganz besonderen Dank an Martina und Uli für das Programm.


Die Alpakas sind los

Ein Vormittag bei den Alpakas mit Trekking und Spielen in Oberwälden

Für 14 Kinder brachten die Sommeferien einen erlebnisreichen Tag. Die Dorfgemeinschaft Oberwälden bot als Somemrferienprogramm ein Alpaka-Trekking bei "Jackaroo" in Oberwälden an. Zusammen Uli Kaminski und den Helferinnen Paula und Malina trafen die Kinder auf sieben Alpakas - Gaetano, Armando, Bailey, Milo, Chardonnay, Elias und Max (den Sohn von Milo) und die Ziegen am Hof, Leopold, Monte und Paul. Gespannte Stille herrschte, als Frau Stahl und ihre Tochter Marielle die wichtigsten Regeln erklärten: "Nicht hinter den Alpakas stehen oder laufen, nur am Hals streicheln, ganz langsam bewegen und keine Hektik bei den schreckhaften Tieren verbreiten. Wenn es den Alpakas zu hektisch wird, können sie schon auch mal spucken."


Wer der Herden-Chef ist war schnell klar: Milo. Er wies seine Herde durchaus zurecht. Immer zwei Kinder und ein Tier machten sich auf den Weg durch Oberwälden. Über Wiesenwege, die Schillerstraße, Gartenstraße ging's zum Spielplatz am Pavillon, weiter zur Kirche und über die Fenzhöfe zurück zum Stall. Alpakas können manchmal noch störrischer als Esel sein, die Tiere ließen sich erstaunlich gut führen. Frau Stahl meinte, dass das wohl an der fitten KIndergruppe aus Wangen und Oberwälden liegt. Am Stall fanden danach noch einige Ziel- und Wurfspiele statt und die Kinder durften die schön eingerichtete Scheune und das Gelände erforschen. Insgesamt war es einsichtig toller Tag mit den Tieren, dafür bedanken wir uns sehr herzlich bei den Tieren und natürlich bei Familie Stahl.


Mit sieben Eseln ab durch den Wald

Auch wenn es mit Corona vorsichtiger und überschaubarer zugehen muss, die Dorfgemeinschaft wollte auch dieses Jahr ein kleines Programm für’s Schülerferienprogramm anbieten. So haben sich Uli Kaminski und der AK Kinder im Dorf dazu entschieden, wieder ein Eseltrekking anzubieten, dieses Jahr eben in reduziertem Umfang und alles ein bisschen vorsichtiger.

 

Sieben Esel, zwei jugendliche Helferinnen, zwei Erwachsene und 14 Kinder machten sich auf den Weg. Hoch zu den Ödweiler Höfen und runter zum Wolfgangsee. Das meiste der Strecke ging angenehm schattig durch den Wald, so dass die sommerlichen Temperaturen weder den Eseln noch den Menschen allzu viel zu schaffen machte. Dieses Jahr waren die Esel brav und relativ schnell, vielleicht lag‘s aber auch an den Kindern die alles gut im Griff hatten.

 

Am Wolfgangsee gab‘s eine Pause. Die Esel fanden dort auf der Wiese schon mal einen Mittags-Snack, für die Menschen gab‘s den etwas später in der Zachersmühle – Spaghetti mit Tomatensoße. Den Eseln hat es, allem Anschein nach, gefallen, den Kindern ebenso und die Organisatoren waren auch sehr zufrieden.

 

Ein herzliches Danke schön an dieser Stelle auch vom Vorstand der Dorfgemeinschaft. 

 


Ferienzeit ist die schönste Zeit

Gustav, Mojito, Jolly, Nelli, Lilli, Zack, Wuschel, Kappa und 24 Kinder hatten am Donnerstag letzter Woche ganz viel Spaß. Gustav & Co. sind acht Esel der Zachersmühle und begaben sich zusammen mit den Kindern auf eine Eseltrekking-Tour. So durften die Esel auch in den Genuss des Schülerferienprogramms der Gemeinde Wangen kommen, bei dem eines der vielen Angebote das Eseltrekking mit der Dorfgemeinschaft Oberwälden und der Zachersmühle war.

 

Zuerst gab es eine Einweisung von Eselführerin Jana, denn nicht jeder hat ja so einen Esel zu Hause im Garten: „Nein! Komm! Steh!“ sind die Kommandos um so einen Esel zu dirigieren. Aber: „Esel haben immer Hunger!“, weiß Jana. Kommandos hin oder her, es wird also spannend wer sich durchsetzen wird, die Kids oder die Esel? 10.15 Uhr, jetzt geht's aber richtig los. Immer zwei bis drei Kinder führen einen Esel an Strick und Halfter Richtung Börtlinger Sägmühle und weiter Richtung Adelberg. Wuschel und ihre Kinder Zack und Jolly machen unterwegs den meisten „Stress“. Störrisch, wie Esel halt manchmal so sind, haben aber trotzdem alle vier Spaß bei ihren Versuchen, die Esel zum Weiterlaufen zu überreden.

 

Später am Wolfgangsee ist Pause. Puuuhhh. Stärkung mit Hanuta für die Kids und Gras für die Esel. Der Rückweg zur Zachersmühle geht bergauf und bergab über weitere schöne Wege. An der Zachersmühle angekommen ist aber noch nicht Schluß. Jetzt wollen die Esel erstmal versorgt und gestriegelt werden. Das gehört dazu, macht ja aber auch viel Spaß. Kinder mögen ja für gewöhnlich nicht nur Tiere, sondern auch Spaghetti mit Tomatensoße. Das weiß natürlich auch Uli Kaminski von der Dorfgemeinschaft und gibt deshalb zum Abschluss noch eine Runde Spaghetti für alle im tollen Zachersmühle Biergarten aus. Lecker! 

 

Allen hat’s gefallen, es war ein toller Ferientag. Die Dorfgemeinschaft hat sich gefreut, 24 Kindern (und hoffentlich auch den acht Eseln) einen tollen Tag zu bereiten.