Vor der Sonnwendfeier gab es eine Unwetterwarnung, die der Vorstand und das Sonnwendfeier-Team ernst genommen haben. Die Sonnwendfeier wurde abgesagt, leider, die Sicherheit geht einfach vor, wir bitten um Verständnis. Hinterher hat sich gezeigt, dass die Wettervorhersage doch recht behalten hat, und es unterm Strich besser war, die Sonnwendfeier abzusagen. Das tut uns sehr leid, wir hoffen auf eine umso schönere Sonnwendfeier im kommenden Jahr.
Dass die Sonnenwende alljährlich zur gleichen Zeit stattfindet ist schon seit Jahrtausenden so. Neu ist, dass ab und zu ein Deutschlandspiel auf die Sonnenwende fällt. Es wäre jetzt an den Druiden zu orakeln, was das vielleicht bedeuten mag. Brachte doch das Spiel an Sonnwend gewissermaßen auch die Wende für Die Mannschaft. Der Sommerpunkt, wie die Sommersonnenwende auch genannt wird, liegt zudem seit ein paar Jahren (seit 1990 und noch für 2592 Jahre) im Sternbild Stier. Der Stier steht seit jeher für Stärke, Kraft und Besonnenheit. Stark war auf jeden Fall unsere Sonnwendfeier. Auch wenn nicht ganz so viel los war, wie an den letzten Sonnwendfeiern, hat sich das Team der Dorfgemeinschaft gefreut, dass trotz Deutschlandspiel und zahlreichen Public- und Privat-Viewings etwa 400 Leute den Weg zum Oberwälder See gefunden haben. Immerhin konnte man ja auch bei uns auf 4x2 Meter das in letzter Minute glücklich ausgegangene Spiel verfolgen. Sogar lecker Eis gab es zeitweilig. Während des Spiels war eine ganze Weile nicht so recht klar, ob Bier und Schnaps nach Abpfiff trösten müssen, oder ob doch noch freudig angestoßen werden kann. Wir wissen ja, wie’s ausging. Auch Basswood hatte sich vorsorglich schon mental auf beide Szenarien vorbereitet. Musik kann ja auch auffangen und Wiede raufheitern. Aber gut, dass wir das nicht gebraucht haben. So war der Abend geprägt von Spannung, guter Stimmung, lecker Essen und Trinken, schönen Gesprächen, guter Musik und bis spät in die Nacht einem gemütlichen Feuer. Ich glaube, wir freuen uns schon auf's nächste Jahr.
Etwa tausend Besucher folgten der Einladung der Dorfgemeinschaft Oberwälden zur diesjährigen Sonnwendfeier und sorgten für eine gelungenes Fest. Der Ansturm war deutlich größer als vom Organisationsteam erwartet. Dank der örtlichen Händler konnte aber weitgehend darauf reagiert werden, so dass am frühen Abend Steaks, Würstchen und später auch noch Bier nachgeholt wurden. Auch das Wetter spielte im Großen und Ganzen mit, dieses Jahr brauchten die Kinder keine Matschhosen. Mit bewährten Rock Klassikern trugen BasswooD zu der tollen Stimmung bei, passend mit „Ring of fire“ zum Anzünden des Feuers. Bis gegen 5 Uhr feierten die hartnäckigsten Sonnwendfeierer, wie es auch beispielsweise in Riga (Lettland) Sitte ist. Der dortigen Tradition nach darf man an "Ligo" nicht ins Bett gehen, bevor nicht wieder die Sonne am Horizont erscheint. Auch wenn der ein oder andere zu später Stunde vielleicht kein Würstchen mehr bekommen hat, hoffen wir, dass es allen Besuchern gefallen hat. Die nächste große Aktion in Oberwälden wird am 10. September die Oberwälder Kirbe sein, zu der wir heute schon herzlich einladen.
Machen wir’s oder machen wir’s nicht?! Angesichts der derzeitigen Wetterlage war das Sonnwendfeuerteam der Dorfgemeinschaft Oberwälden etwas hin und her gerissen. Gut, dass sie sich dafür entschieden haben! Etwa 450 Besucher wagten sich am vergangenen Samstag ebenfalls vor die Haustüre und wurden mit einem nicht verregneten, gemütlichen Fest belohnt. Wegen dem unbeständigen Wetter hätte die Dorfgemeinschaft nicht mit so vielen Besuchern gerechnet. Ein großes Dankeschön geht daher an alle Festlesbesucher. Nur die Wiese war etwas matschig. Das tat der guten Laune aber ganz und gar keinen Abbruch. Für manche Kinder, ein paar in passenden Matschhosen, erhöhte das den Spaßfaktor noch zusätzlich. Und zusammen mit den Rocksongs von BasswooD kam für die musikbegeisterten sogar ein bisschen Wacken- oder Woodstock-Feeling auf. Wäre es doch regnerischer gewesen, hätte das Sonnwendfeuerteam auch an ein Zelt gedacht, das glücklicherweise aber so gar nicht nötig war. Sonst spielte auch die Band immer „richtig“ Open-Air, aber dieses Jahr wurde auch hier kurzfristig noch eine „mobile Überdachung“ organisiert. Hier geht ein herzliches Dankeschön an die Firma Heer & Werz in Wangen. Eigentlich ist die Sonnenwende, oder die Johannisnacht, ja erst am 21. Juni. Da aber am Wochenende nach dem 21. Juni der Musikverein Wangen den diesjährigen Pfarrberghock ausrichtet, rutschte die Dorfgemeinschaft auf das Wochenende davor. Hoffen wir, dass das Wetter am eigentlichen Johannistag gut ist, denn eine Bauernregel besagt, dass ein gutes Wetter auch eine gute Ernte verheißt. Und die können unsere Bauern dieses Jahr wirklich gut brauchen!